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SOTA - GMA Kombi-Wanderung PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Martin, DF3MC   
Sonntag, den 03. Mai 2015 um 05:16 Uhr

Fährt man auf der Autobahn München-Garmisch nach Süden, so fällt kurz vor dem Autobahnende auf der rechten Seite der markante Gipfel des 1633 m hohen Ettaler Mandl auf. Dieser kühne Felszahn erreicht nicht die für SOTA erforderliche Prominenz, der in der Nähe liegende Laber (1686 m) ist ein wenig höher. Etwas weiter östlich liegt der bewaldete ganz unspektakuläre Große Laber, der (trotz seines Namens) mit 1466 m deutlich niedriger ist, aber mit einer Prominenz von 134 m eine SOTA-Referenz hat.

Der Laber (DL/AM-060) ist dank Bergbahn und Wirtshaus in Gipfelnähe schon sehr häufig aktiviert worden. Auch der nur weglos und recht mühsam erreichbare Große Laber (DL/AM-093) war schon Ziel einiger Funk-Wanderungen. Das Ettaler Mandl zählte in der Anfangszeit von SOTA-DL noch als SOTA summit und wurde einmal aktiviert. Jetzt trägt es die GMA-Referenz DA/AM-025.

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Die Besteigung des Ettaler Mandl ist reizvoll. Zunächst geht es vom Kloster Ettal über eine Forststraße und einen steilen Pfad nach oben, das letzte Stück muss man auf einem Klettersteig bewältigen.

Die Aussicht vom Gipfel ist großartig - man sieht weit ins Alpenvorland und im Süden liegen die höheren Gipfel von Karwendel, Wetterstein und Ammergauer Alpen.

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Viel Platz ist nicht am Gipfel, aber die Vertikalantenne kann man gut aufstellen.

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20 QSO auf Kurzwelle und 2m kamen bei der GMA-Erstaktivierung ins Log.

Auf dem Rückweg wurde noch der Große Laber bestiegen. Zwischen umgestürzten Bäumen muss man sich den Weg nach oben suchen, ein schlichtes kleines Holzkreuz markiert den Gipfel. Viele Bäume versperren die Aussicht.

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Dennoch lief der Funkbetrieb ganz hervorragend. 52 Verbindungen konnten geloggt werden - auf 14 und 18 MHz konnten eine ganze Reihe transatlantischer QSOs gefahren werden, darunter ein S2S und eines bis nach Arizona. Nach Osten ging es bis hinter den Ural.

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Fazit:

Von den drei Gipfeln ist der Laber am einfachsten zu erreichen. Das Ettaler Mandl ist der markanteste Gipfel mit dem interessantesten Aufstieg. Der Funk lief (dieses Mal) vom Großen Laber am besten.